Es geht um das Verhältnis von subjektivem Urteil und Vorurteil. Die Spannung dieser sich teilweise bedingenden Pole stelle ich mit unterschiedlichen Farb-Abstufungen und -Kontrasten dar. Vom Schwarzweißdenken des Vorurteils gibt es einen fließenden Übergang zu fein kategorisierten Abstufungen des reflektierten, abgewogenen Urteils.
Im Vordergrund wird dieses abstrakt dargestellte Thema konkreter, indem zwei sich gegenüberstehende Aussagen an ein hartes Vorurteil stoßen. Auf „Ich habe Freunde die Bild lesen“ folgt „Die sind aber gar nicht so“.