Es gab viele Glücksmomente in meinem Leben, doch sind die meisten schon verblasst oder vergessen, was schmerzt und sehr schade ist.
Der hier gezeigte Moment wurde glücklicherweise durch einen Schnappschuss festgehalten und konserviert.
Dieser Moment mit einem mir sehr teuren Menschen ist um so wertvoller, da wir es leider oft nicht schaffen, einander nahe zu sein und so unbeschwert zu lachen wie damals.
Und so tue ich, was man reflexartig tut, wenn einem etwas entgleitet: Ich halte meinen Moment fest, so gut ich kann. Ich verbinde, verknote und stabilisiere ihn, damit er mir nicht entwischt. Webe diese fragile, langsam verblassende Erinnerung wie eine Spinne in mein Netz ein, um sie nicht zu verlieren, sie zu halten, sie mit mir zu vereinen.
Das tue ich mit Hilfe von Nähgarn und einer mit Wolle befilzten, weichen Raumattrappe. Dieser Raum oder Rahmen, der für die Skulptur verwendet wurde, ist eine Styroporverpackung mit der Aufschrift "Langzeitbatterien". Hier werden die Faktoren Zeit und Konservierung noch einmal aufgegriffen. (Ich nutze oft Wegwerfprodukte wie Styroporverpackungen, die ich finde oder geschenkt bekomme, als Werkstoff für meine Skulpturen.)
Hier geht es zum Glück los
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Christina Krämer
Memory
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Glück 2022